Neues Team, neue Trainerinnen – Cheerleader wollen durchstarten

Seit 2018 Bestandteil des Amboss: unsere Cheerleader - Foto: Remscheid Amboss

Vieles ist neu bei den Cheerleadern des AFC Remscheid Amboss. Nach der Corona-Pandemie wollen die Teams “Thunder”, “Storm” und “Sparkles” nun endlich durchstarten. Mit “Diamond Ice” wurde gleich ein weiteres Team gegründet, zudem gibt es Änderungen im Coaching Staff.

Wer die Situation der Footballer des Amboss bedauert, die 20 Monate auf einen Wettkampf warten mussten, der sollte auf die Situation der Amboss-Cheerleader mit Aufmerksamkeit reagieren. Seit Gründung der Cheerleader-Abteilung 2018 haben die Teams unter den Trainerinnen Tatjana Diez und Anna Laura Schmidt auf die Teilnahme an Meisterschaften hintrainiert. Auf welch gutem Weg die jungen Athleten und Athletinnen waren, konnten die Zuschauer der Footballspiele des Amboss in der Saison 2019 bewundern, als die Cheerleader die Fans mit Pyramiden und Stunts an der Seitenlinie und in Pausenshows einheizten. Doch statt der angepeilten Meisterschaften 2020 kam Corona und eine lange Trainingspause. Eine Pause, die nicht nur antrainierte Choreographien kostete, sondern auch einen personellen Aderlass nach sich zog. Doch nun sind die Cheerleader abermals bereit Meisterschaften als Ziel ins Visier zu nehmen.

Und dafür hat sich einiges geändert. Fee-Louise Brede ist als Moderatorin des Amboss-Videomagazins “Amboss Inside“ mittlerweile nicht nur ein Gesicht des Vereins, die 22-Jährige ist nun auch vollständig auf die Coaching-Seite der Cheerleader gewechselt und unterstützt dort, nachdem Anna Laura Schmidt nicht mehr Trainerin ist, Tatjana Diez. Schon zuvor hatte Brede bei den Peewees, der Gruppe der jüngsten Cheerleader, ausgeholfen. “Wer denkt, Cheerleading wäre nur Rumgehüpfe und Gepuschel ist auf dem Holzweg. Sicherlich gehören tanzen und Pompons untrennbar zum Cheerleading, jedoch noch einiges mehr. Diese Elemente werden hauptsächlich bei der Spielbegleitung genutzt“, erklärt Diez. “Auf Cheerleading-Meisterschaften bestehen die Choreografien, sogenannte Routines, aus einem Cheer und einem kurzen Tanz sowie vor allem aus fortgeschrittenen Bodenturnelementen, Cheerleading-spezifischen Sprüngen und Akrobatikelementen, bei denen die Mädchen und Jungs ihr gegenseitiges Vertrauen unter Beweis stellen müssen“, so Diez weiter, die seit 2009 als Cheerleading-Trainerin unterwegs ist und eine Menge Erfahrung hat.

Cheerdance-Team trägt Namen “Diamond Ice”

Die Amboss-Cheerleadingteams erlernen von der Basis an alle diese Elemente, um schon möglichst bald ihre erste Meisterschaft bestreiten zu können. Um das Angebot aber noch breiter aufzustellen, bietet die Cheerleader-Abteilung seit Anfang September auch Cheerdance an. Diez erklärt: “Cheerdance enthält, im Gegensatz zum Cheerleading, viel mehr tänzerische Elemente und weniger Akrobatik und Bodenturnen. Es stehen hochwertige Sprünge und Drehungen zu schneller Musik im Vordergrund. Der tänzerische Ursprung liegt, neben Elementen aus dem Cheerleading, vor allem im Ballett, beziehungsweise Jazz/Modern-Bereich.“ Als Trainerin hat der Amboss dafür Lena Flämig gewonnen, die seit acht Jahren selbst Cheerdance betreibt und nun ein Team unter dem Namen “Diamond Ice“ zusammenstellt.

Natürlich dürfen sich Kinder und Jugendliche, Mädchen wie Jungen den nun vier Cheerleading- und Cheerdance-Teams anschließen. Trainiert wird weiterhin in der Sporthalle der Nelson-Mandela-Schule und ab dem fünften Lebensjahr kann man bei den Teams mitmachen. Trainerinnen, Sportlerinnen und Sportler freuen sich in jeder Altersklasse über Zuwachs. Für weitere Informationen einfach eine E-Mail an cheerleading@remscheid-amboss.de senden.