U19 verliert Topspiel in Aachen

Amboss U19
Amboss U19

Die U19 des AFC Remscheid Amboss hat das Topspiel der Südstaffel der Verbandsliga NRW 00:41 (00:30) bei den Aachen Vampires verloren. Dabei zeigte sich vor allem die Offense der Mannschaft von Headcoach Marcel Dorndorf außer Form und verursachte gleich zu Spielbeginn zwei Turnover, die die Aachener beide in Punkte umsetzten. “Diese Niederlage nehme ich voll und ganz auf meine Kappe”, sagte der enttäuschte Dorndorf nach dem Spiel.

Die Aachener gingen in ihrem ersten Drive mit 8:0 in Führung und nutzten im Verlauf der ersten Halbzeit insgesamt vier Turnover der Remscheider Offense, um bis zur Pause auf 30:00 zu erhöhen. In dieser schwachen ersten Hälfte konnte der Amboss auch drei eroberte Turnover zu keinerlei Punkten nutzen. “Wir waren in der Offense kaum in der Lage Akzente zu setzen. Wir haben in den ersten drei Offense-Spielzügen zwei Turnovers gehabt, die die Aachener eiskalt ausgenutzt haben! Wenn wir dann nach wenigen Minuten bereits 00:22 hinten liegen, ist es schwierig wieder ins Spiel zu kommen. Der Defense kann ich keine Vorwürfe machen”, so Dorndorf.

Verletzungspech zwingt Amboss-Junioren in die Knie

In der Pause nahmen Dorndorf, der wegen des Senioren-Spiels bei den Bielefeld Bulldogs als einziger Coach aus dem U19-Trainerteam mit in die Kaiserstadt gereist war, und Aushilfs-Defensive-Coordinator Franco Finelli taktische Änderungen vor. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, die Punkte erzielten allerdings weiterhin die Aachener durch einen weiteren Touchdown und ein Fieldgoal. Bitter für den Amboss-Nachwuchs: Insgesamt acht Spieler kamen mit Verletzungen oder zumindest Blessuren nach Hause.

So nahmen Tim Winterhager (Kapselriss), Florian Pott (Innenmeniskus), Phil Löhr (Knöchel), Matija Bolaric (Oberschenkel), Cedric Picard (Wade), Pascal Großepehler (Arm), Ulrich Merckelbach und Jan Grunewald (beide Schulter) Schaden. Wer davon bis zum nächsten Saisonspiel bei den Düren Demons am 1. Juli wieder auf dem Platz stehen kann, ist aktuell noch ungewiss. “Ganz bitter sind dazu natürlich noch die vielen Verletzten”, sagte auch Dorndorf.